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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Rastatt e.V. findest du hier .
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Hochwasser nach Starkregen im Landkreis Karlsruhe
Außergewöhnlich starke Regenfälle im Bereich Bretten/Gondelsheim/Bruchsal haben am Abend des 13. August insbesondere in Bretten, Gondelsheim und den Bruchsaler Stadtteilen Helmsheim und Heidelsheim zu großflächigen Überflutungen in den Orten geführt. Zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Technischen Hilfswerks, des Rettungsdienstes und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) waren und sind seitdem im Einsatz. Auch zwei Tage nach dem Ereignis sind die Aufräumarbeiten weiter im Gange.
Der DLRG Bezirk Mittelbaden wurde gegen 22:30 Uhr zur Unterstützung der sich bereits im Einsatz befindlichen DLRG-Kräfte alarmiert. Nach Ankunft in einem sogenannten Bereitstellungsraum in Bruchsal wurde dort unter Führung des Bezirks ein Wasserrettungszug formiert, der zusammen mit unseren Einsatzkräften aus Rastatt insgesamt 36 Personen und neun Fahrzeuge fasste. Insgesamt waren im betroffenen Bereich in der Nacht mehrere hundert Einsatzkräfte im Einsatz, darunter allein 133 Wasserretter der DLRG aus den drei Bezirken Karlsruhe, Mittelbaden und Enz. Zur übergreifenden Koordination wurde im Lankreis Karlsruhe eine sogenannte „Außergewöhnliche Einsatzlage“ ausgerufen und in den betroffenen Gemeinden Führungsstäbe gebildet. Darin waren unter anderem auch Fachberater der DLRG aus dem Bezirk Karlsruhe vertreten.
Einsatzkräfte der DLRG, vorrangig die speziell für solche Einsatzlagen ausgebildete Strömungsretter, retteten und evakuierten zahlreiche Menschen aus gefährlichen, teils lebensbedrohlichen Situationen. Auch medizinische Erstversorgungen konnten die Helferinnen und Helfer vornehmen und die betroffenen Personen an den Rettungsdienst übergeben. Die Rettung einer Person aus einem stehengebliebenen Treppenlift, die Evakuierung einer Hochschwangeren sowie die Befreiung von Personen aus Kellern und Autos sind nur einige der vielen erbrachten Hilfeleistungen. Dabei funktionierte die Zusammenarbeit der DLRG-Einsatzkräfte aus den verschiedenen Bezirken problemlos, nicht zuletzt aufgrund regelmäßiger Übungen der Wasserretter.
Gegen 05:00 Uhr konnte in Bruchsal insofern Entwarnung gegeben werden, als dass auch dort die Wassermassen zum größten Teil abgeflossen waren und keine akute Gefahr mehr bestand. Daraufhin konnten auch die Einsatzkräfte der DLRG aus Mittelbaden, die sich an der Feuerwehr Bruchsal in Bereitschaft hielten, wieder aus dem Einsatz entlassen werden und die Heimreise antreten.
Aus Rastatt waren insgesamt fünf Einsatzkräfte über fast acht Stunden hinweg im Einsatz, darunter zwei Strömungsretter 1, ein Strömungsretter 2 sowie ein Bootsführer.
Ein vollständiger Bericht des DLRG Bezirks Kalrsruhe findet sich auf dieser Seite.
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