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Einsatz, Katastrophenschutz

Strömungsretter-Übung in Forbach

Veröffentlicht: 21.03.2023
Autor: Leitung Einsatz

Forbach. Rund 20 Einsatzkräfte der DLRG probten am vergangenen Wochenende in Forbach den Ernstfall. Bei einer Strömungsretter-Übung wurde ein Hochwassereinsatz nach Starkregen simuliert, wobei große Teile von Forbach als unbegehbar galten. An der vom DLRG Bezirk Mittelbaden veranstalteten Übung nahmen Einsatzkräfte aus Rastatt, Gernsbach, Karlsruhe und Freudenstadt teil.

Strömungsretter sind speziell ausgebildete und ausgerüstete Wasserretter, die vor allem in Flüssen und bei Hochwasserlagen zum Einsatz kommen. „Die teilnehmenden Strömungsretter sind genau für solche Einsätze gerüstet. Im vorliegenden Szenario an der Murg werden sowohl komplexe Seilaufbauten als auch das Retten aus einem Fließgewässer geübt.“ erklärt Tim Helbig, Referent Strömungsrettung der DLRG Mittelbaden.

Um zum Einsatzgebiet zu gelangen, mussten die Einsatzkräfte einen schnellen Zugang über die Brücke am Bahnhof Forbach schaffen. Nach einer kurzen Lagebesprechung wurden sämtliches Personal und Material über eine aufgebaute Abseilstelle etwa 20 Meter in die Tiefe abgelassen. Dort begann die Suche nach einer vermissten Person. Sie wurde im weiteren Verlauf zwar ansprechbar, aber mit schweren Verletzungen im tiefen Murgbett aufgefunden. Die Rettung erfolgte dann zunächst mithilfe einer sogenannten Schleifkorbtrage, in der der Patient angeschnallt wurde.

Große Begeisterung entfaltete sich schließlich bei den umstehenden Passanten, als die verletzte Person in ein Raft geladen wurde. Dabei handelt es sich um ein spezielles Schlauchboot, das vor allem in Wildwasser zum Einsatz kommt. Es ist mit 3-5 Personen besetzt und wird mit Paddelschlägen angetrieben. Nach einem kurzen Transport via Raft endete das Szenario mit dem Aufbau einer Schräghangrettung, bei der aufwendige Seiltechnik zur Rettung des Patienten in steilem Gelände eingesetzt wird. Nach erfolgreichem Abschluss der Einsatzübung bestand für die Übungsteilnehmer die Möglichkeit, spezielle Techniken nochmals in der kleinen Gruppe zu üben. „Es war zu keinem Zeitpunkt eine Person gefährdet“, versichert Helbig. Damit das auch in Zukunft so bleibt, veranstaltet die DLRG regelmäßig Aus- und Fortbildungen in den unterschiedlichsten Bereichen.

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