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Einsatz

Großübung der DLRG Bezirke Karlsruhe und Mittelbaden

Veröffentlicht: 22.04.2018
Autor: Kommunikation
Bild: Daniel-André Reinelt (DLRG)
Bild: Daniel-André Reinelt (DLRG)
Bild: Bernd Becker (DLRG)
Bild: DLRG Bezirk Karlsruhe e.V.
Bild: Daniel-André Reinelt (DLRG)
Bild: Daniel-André Reinelt (DLRG)

Eine Großübung von Rettungskräften des DLRG, ASB, DRK, der Feuerwehr und Johanniter fand am vergangenen Samstag, dem 21.04.2018, bei bestem Wetter auf dem See am Hardteck neben der B3 statt. Die Übung diente vor allem der Verbesserung der Zusammenarbeit unter den Einsatzkräften und dem Kennenlernen von komplexen Einsatzszenarien.

Nach einer morgendlichen Vortragsrunde mit Updates rund um das Thema Notfallhilfe, Rettungshunde und zum Einsatz von Drohnen in der DLRG startete gegen 13 Uhr der eigentliche Teil der Übung. Die Einsatzkräfte der zwei DLRG-Bezirke Karlsruhe und Mittelbaden sammelten sich getrennt in zwei sogenannten Bereitstellungsräumen, wo sie auf die Alarmierung warteten. Weder die beteiligten Einsatzkräfte, noch die Einsatzleitung wussten, was genau sie erwarten würde. Nach und nach fuhren alle Einsatzgruppen mit Blaulicht und Signalhorn zur Einsatzstelle, wo die Freiwillige Feuerwehr Malsch und die Einsatzleitung aus Karlsruhe bereits die erste Lage erkundet hatten.
Es bot sich ein vielfältiges Szenario: Die Übungsannahme war ein schweres Gewitter an einem heißen Sommertag, das durch Blitzschlag einen Schwimmbagger mit Personen in Brand setzte und Badegäste aus dem See vertrieb. Viele von ihnen "verletzten" sich dann auf der Flucht vor dem Unwetter, gerieten in Panik oder wurden auf dem ganzen Gebiet verstreut und suchten an vermeintlich sicheren Stellen Unterschlupf.
Anfänglich gestaltete sich die Lage sehr unübersichtlich, stückweise kamen immer mehr Übungsteile hinzu. Erfahrene wie unerfahrene Einsatzkräfte wurden gleichermaßen vor eine logistische und personelle Herausforderung gestellt. Alle Patienten mussten zeitnah gefunden, medizinisch versorgt, teilweise über das Wasser evakuiert und zum Behandlungsplatz gebracht werden. Dazu kam der Transport von Feuerwehrkräften, die Betreuung von Angehörigen und die gesamte Organisation an der Einsatzstelle.

Aus Mittelbaden nahmen 28 aktive Einsatzkräfte und zwei Beobachter mit sieben Fahrzeugen und vier Motorrettungsbooten teil. Darunter auch unser Boot "BB Bank I", das eines der größten und schnellsten vor Ort war. Insgesamt übten seitens der DLRG 122 Personen aus dem Landkreis Karlsruhe und Rastatt mit 25 Fahrzeugen und 13 Booten. Neben medizinischem Personal wurden Strömungsrettergruppen, Einsatztaucher, Rettungshunde, zwei Drohnen des ASB und v.a. die zahlreichen Bootsgruppen eingesetzt. Hinzu kamen fast 100 Patientendarsteller aus ganz Baden-Württemberg und die Mitglieder anderer Hilfsorganisationen.

Begleitet wurde die Übung außerdem von zahlreichen Vertretern der Presse, des Regierungspräsidiums, der Feuerwehr, Polizei und dem SWR.

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