Kontakt
Kontakt-Icon

Kontakt

Du hast Fragen, Kommentare oder Feedback – tritt mit uns in Kontakt .

Wir retten Leben!

Drohnen in der DLRG

Der Einsatz von Drohnen, auch Unmanned Aerial Vehicles (UAV) genannt, ist seit einigen Jahren auch bei der DLRG angekommen. Als eine der ersten Hilfsorganisationen beschäftigte sich die DLRG auf Bundesebene mit dem Thema und wirkte auch bei der Gestaltung der rechtlichen Stellung für den Drohneneinsatz von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) mit. So war die DLRG federführend am Entwurf der "Empfehlungen für Gemeinsamen Regelungen zum Einsatz von Drohnen im Bevölkerungsschutz" (EGRED) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beteiligt. Die EGRED - mittlerweile in aktualisierter Fassung - regeln seit 2019 die Ausbildung und den Einsatz von Drohnen bei veschiedensten BOS wie DLRG, Polizei, Bundeswehr und Feuerwehren.

Was macht Drohnen in der DLRG so interessant?

Mit den wendigen Fluggeräten ist eine systematische Suche auf großen Flächen und eine Ortung verunglückter Personen in kürzester Zeit möglich. Die hochauflösende Kamera liefert ein gestochen scharfes Bild auf das Display der Fernbedienung oder der VR-Brille. Auch können bei einem Hochwasser überflutete Bereiche aus großer Entfernung kontrolliert werden; und das ohne, dass sich Einsatzkräfte im Gefahrenbereich aufhalten müssen.

Durch die Möglichkeit, senkrecht aus der Luft ins Wasser zu schauen, werden im Vergleich zu einem schrägen Blickwinkel auch nahezu alle Reflexionen an der Wasseroberfläche vermieden. So kann man - natürlich in Grenzen - bis zu mehrern Metern Tiefe ins Wasser hineinschauen und sieht, ob sich dort eine Person befindet. Ebenso können durch den Einsatz von Wärmebildkameras Personen an der Wasseroberfläche oder in Schilfbereichen schnell und mit wenig Aufwand gefunden werden. Ein Einsatz bei Nacht ist genauso möglich wie an der Küste, an Baggersee, Flüssen oder im Wald.

Ausbildungsprojekt Drohnen des DLRG Bundesverbands

Von 2020 bis 2024 waren wir Teil des Ausbildungsprojekts Drohnen des DLRG Bundesverbandes. Dank einer größeren Summe an zweckgebundenen Spenden konnten bundesweit vier Ausbildungsstandorte eingerichtet und mit Drohnen vom Typ DJI Mavic 2 Enterprise Dual inklusive diversem Zubehör ausgestattet werden. Die Standorte in St. Peter-Ording (Schleswig-Holstein) im Norden, Pirna (Sachsen) im Osten, Haltern am See (Westfalen) im Westen und Rastatt im Süden wurden nach den Einsatzkonzepten und Anwendungsgebieten sowie den lokalen Einsatzstrukturen ausgewählt. Das Ziel der vierjährigen Projektlaufzeit war insbesondere die flächendeckende Aus- und Fortbildung von Drohnensteuernden. Hinzu kam die Beratung und der Erfahrungsaustausch von und mit anderen Gliederungen und BOS in der Region.

Zum Jahreswechsel 2024/2025 erfolgte das geplanten Ende der Projektlaufzeit. Als Ortsgruppe sind wir für die gewonnen Erfahrungen sehr dankbar und freuen uns, das Thema Drohnen auch weiterhin voranzutreiben. Hierzu stehen wir in engem Austausch mit anderen BOS in Mittelbaden, darunter insbesondere die Berufsfeuerwehr Baden-Baden. Ebenfalls ist geplant, weitere Lehrgänge für die Ausbildung von Drohnensteuernden anzubieten. Die Inhalte des mehrtägigen Lehrgangs zum Drohnensteuernden in der DLRG gehen dabei weit über die rechtlichen Anforderungen hinaus und werden durch spezifisches Einsatztraining ergänzt. Bereits heute konnten wir durch unsere Multiplikatorfunktion über 35 Drohnensteuernde verschiedener BOS in Rastatt ausbilden.

Ansprechpartner

Bei Fragen oder für einen Erfahrungsaustausch zum Thema Drohnen stehen wir gerne zur Verfügung. 

Tim Helbig
Leiter Einsatz
E-Mail: einsatz(at)rastatt.dlrg.de

Diese Website benutzt Cookies.

Diese Webseite nutzt Tracking-Technologie, um die Zahl der Besucher zu ermitteln und um unser Angebot stetig verbessern zu können.

Wesentlich

Statistik

Marketing

Die Auswahl (auch die Ablehnung) wird dauerhaft gespeichert. Über die Datenschutzseite lässt sich die Auswahl zurücksetzen.