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Au am Rhein. Die Wasserretter der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Bezirk Mittelbaden e.V., wurden am späten Sonntagnachmittag, dem 11.01.2015, zu einem ungewöhnlichen Unfall gerufen: Eine mit zwei Personen besetzte Pferdekutsche war in einen Anglersee in Au am Rhein gefahren.
Kurz nach 16:00 Uhr scheute das ziehende Pferd des Fuhrgespanns in einer Straße am Ortsrand der Gemeinde und rannte daraufhin unkontrolliert mit samt der Kutsche in den angrenzenden See. Die beiden Insassen konnten sich selbstständig aus dem Wasser retten und wurden durch Kräfte des Rettungsdienstes versorgt. Sie blieben unverletzt.
Das Pferd und die Kutsche konnten durch Einsatztaucher der DLRG in etwa vier Metern Tiefe am Grund des Sees aufgefunden und mit Seilen fixiert werden. Die Feuerwehr barg das Gespann mittels Seilwinde. Für das Tier kam jede Hilfe zu spät.
Die DLRG war mit sechs Fahrzeugen, drei Rettungsbooten und 21 Einsatzkräften, darunter sechs Tauchern, im Einsatz.
(Pressemitteilung DLRG Bezirk Mittelbaden e.V.)